Beim Launchevent in London konnten wir bereits einen ersten Blick auf das Q10 werfen. Es fühlt sich hervorragend an, das Gehäusematerial wurde extra für BlackBerry kreiert. Die silbernen Abstandsleisten sind entgegen früherer Geräte sehr hochwertig ausgeführt. Die Tasten des Q10 sind größer als die des Bold 9900, somit man kann man noch besser auf dem Gerät tippen.
Die amerikanische Soul- und R’n’B-Sängerin Alicia Keys wird BlackBerrys Gesicht für den neu geschaffenen Posten des Creative Directors. In dieser Position wird Keys eng mit Entwicklern, contentprovidern, Händlern, Netzprovidern und Künstlern zusammenarbeiten und ein echtes Mitglied der BlackBerry Community sein. Sie sagt selbst, dass es zu ihrem kreativem Prozess gehöre, dauerhaft in Verbindung zu stehen. BlackBerry 10 nutze sie bereits seit einigen Wochen und fühle sich von der User-Experience inspiriert.
Im Rahmen der Kampagne „keep moving project“ stand sie bereits für BlackBerry vor der Kamera.
Willy hat uns ein schönes Video mitgebracht, in dem wir einen ersten Blick auf das offizielle Zubehör von BlackBerry werfen können, dass sie für das Z10 anbieten.
In dem Video stellt uns Cederic von BlackBerry die Produkte einzeln vor. Darunter ist der normale Holster, dem nun ein kleiner Schlitz spendiert wurde, in den Ihr zum Beispiel Geldscheine oder eine Kreditkarte unterbringen könnt. Ebenfalls von der Partie ist eine robuste Schutzhülle, die durch überstehende Ränder auch das Display schützt. Zudem kann mit dem Case das Z10 zum Videoschauen angestellt werden. Sehr interessant auch die mobile „Telefonspinne“, der Kickstand als kleine Tasche und die clevere Lade-Box.
[ Mobile Ansicht ]
Im Rahmen der heutigen Vorstellungen rund um BlackBerry 10 erhalten die DevAlpha-Geräte ein Update auf OS 10.9.10.35. Mit dem Update kann auf den Geräten jetzt das Hub, Maps und das Telefon genutzt werden. Insbesondere das Hub und auch Maps wird für viele Entwickler interessant sein, um damit ihre Anwendungen zu testen.
Das Update kann über das Gerät selbst geladen werden.
Man konnte mit wirklich vielem rechnen, aber mit dieser Ankündigung hat Thorsten Heins doch die Allermeisten überrascht. Dass der Hersteller der BlackBerry Smartphones, Research in Motion – RIM, sich in BlackBerry umbenennt, zeigt die ungeheure Überzeugung für BlackBerry10. Das Unternehmen ebnet sich so den Weg zum vollkommenen Smartphonehersteller, der zudem für Unternehmenskunden Systemlösungen anbietet.
Unbeantwortet blieb am heutigen Tag die Frage, was mit den Kosten für die BlackBerry-Optionen geschieht. Auch wenn bereits in internen Dokumenten der Netzbetreiber zu lesen ist, dass diese für Privatkunden entfällt, bleiben die Kosten einer möglichen Option für enterprise Kunden ungeklärt. Da diese mittlerweile eine großes Einnahmequelle darstellte, reagierte die Börse dementsprechend sehr unsicher und schickte RIMM 5% ins Minus. RIMM wird man nach der Umbenennung im NASDAQ übrigens unter BBRY finden können.