Man konnte mit wirklich vielem rechnen, aber mit dieser Ankündigung hat Thorsten Heins doch die Allermeisten überrascht. Dass der Hersteller der BlackBerry Smartphones, Research in Motion – RIM, sich in BlackBerry umbenennt, zeigt die ungeheure Überzeugung für BlackBerry10. Das Unternehmen ebnet sich so den Weg zum vollkommenen Smartphonehersteller, der zudem für Unternehmenskunden Systemlösungen anbietet.
Unbeantwortet blieb am heutigen Tag die Frage, was mit den Kosten für die BlackBerry-Optionen geschieht. Auch wenn bereits in internen Dokumenten der Netzbetreiber zu lesen ist, dass diese für Privatkunden entfällt, bleiben die Kosten einer möglichen Option für enterprise Kunden ungeklärt. Da diese mittlerweile eine großes Einnahmequelle darstellte, reagierte die Börse dementsprechend sehr unsicher und schickte RIMM 5% ins Minus. RIMM wird man nach der Umbenennung im NASDAQ übrigens unter BBRY finden können.
Es gibt keine BB-Option mehr. Der normale Privatnutzer kann wie mit iPhone & Co. via ActiveSync synchronisieren – also Standard-Datenflat oder Internetoption. Für Unternehmen gibt es die Datenverschlüsselung in zwei Varianten (die hypersichere kostet wohl die anderen nicht). Hoffe das war Antwort genug – lässt sich übrigens an den Schaubildern der Systemarchitektur erkennen.