Mit dem Wechsel der Führungsspitze von Mike Lazaridis und Jim Balsillie zu Thorsten Heins Anfang 2012 wurde der personelle Umstrukturierungsprozess besonders deutlich, der nun seit 2011 bereits über 10000 Mitarbeitern den Job bei BlackBerry gekostet hat. Nach einer internen Memo, dessen Bestandteile die Nachrichtenagentur Reuters verbreitete, sollen Kündigungen nun der Vergangenheit angehören. John Chen verdeutlicht darin, dass sich BlackBerry nun wieder auf gutem Weg befindet und ist sich auch sicher, dass die finanziellen Ziele in diesem Quartal erreicht werden können. Er möchte vielmehr wieder gezielte Einstellungen z.B. in der Produktentwicklung, dem Vertrieb oder dem Kundenservice vornehmen. Auch Zukäufe von Unternehmen schließt er weiterhin nicht aus, denn durch die verringerte Größe des Unternehmens sei man nun besser in der Lage, diese sinnvoll umsetzen zu können.
We have completed the restructuring notification process, and the workforce reduction that began three years ago is now behind us […]. More importantly, barring any unexpected downturns in the market, we will be adding headcount in certain areas such as product development, sales and customer service, beginning in modest numbers, […]
John Chen, der gut und gerne als der charismatischster CEO durchgehen kann, den BlackBerry je hatte, nimmt man diese Worte ab. Auch wenn sie nicht zwingend für die Öffentlichkeit bestimmt waren, zeigen sie doch, wie sehr er an den Erfolg des Unternehmens glaubt. Dennoch gibt er sich realistisch und warnt die Mitarbeiter vor Fehlern. Für die gebe es keinen Platz auf dem Weg zum turnaround.
[There is] no margin for error to complete BlackBerry’s turnaround to success […]
Quelle: Reuters.com