RIM hat am vergangenen Donnerstag die Ergebnisse für das abgelaufene Quartal vorgestellt. Der Umsatz bis zum 1.12. fiel mit $2,73 Millionen höher aus, als von Analysten erwartet wurde. Gegenüber dem vorigen Quartal sank der Umsatz um 4,6% (Vorjahr 47,2%). Wegen einer Steuergutschrift konnte man sogar einen Gewinn von $9 Millionen ausweisen.
Weiter wichtig für RIM ist die Anzahl an BlackBerry Nutzern, da sie auf Grund der monatlichen Servicegebühren mittlerweile einen großen Beitrag am Umsatz haben. Aktuell werden rund 79 Millionen BlackBerry aktiv genutzt, dies ist mehr als die Analysten für dieses Quartal prognostiziert hatten. Für Bauchschmerzen bei den Anlegern sorgte dann aber neben den Ergebnissen die Ankündigung Heins, eine neue Kostenstruktur für die Servicegebühren vorzulegen.
Immerhin konnten noch 6,9 Millionen BlackBerry Smartphones und 255000 PlayBooks verkauft werden. Die Berichte sorgten dafür, dass die Aktie kurzzeitig anzog und zeigt, dass die Anlegen grundsätzlich mit dem Quartalsergebnis zufrieden waren. Die Aussichten für das 4. Quartal sind jedoch weiterhin trüb, die Vorbereitungen auf BB10 werden auch in diesem Quartal vermutlich wieder für rote Zahlen sorgen.
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